August 14, 2022

13.08.22: Neue Bekanntschaften und Art on the Mart

Ich traf meine ersten beiden Kollegen von der UIUC die gemeinsam mit mir dort sein werden.

13.08.22: Neue Bekanntschaften und Art on the Mart

Eigentlich wollte ich den Tag ja zum Arbeiten nutzen, aber wie so oft ging die Idee nach hinten los. Ich begann den Tag mit einem kurzen Morgenspaziergang, der Suche wo am Montag mein Bus wegfahren würde und wollte mich dann gemütlich hinsetzen und was arbeiten - ja denkste..

Es ging Raus zum Planetarium, wo ich bereits um 9 die ersten Fans beim Tailgaten sah - es war irgendwie recht witzig, weil einfach alle auf einem Parkplatz standen und Bier trunken und gegrillt haben.

Ich in der Früh beim Planetarium
Irgendjemand hat hier wohl einen Mistkübel versenkt

Ein anderer IPENG (International Program in Engineering) war auch in Chicago und hat gefragt ob sich jemand mit ihm treffen will, und so hab ich halt gemeint, "na klar mach ma", so traf ich John (einen Neuseeländer der in Australien studiert) knapp 20 Minuten später im Millenium Park. Er war heute erst angekommen, um 6 Uhr in der Früh.

Das Planetarium ist schon sehr schön gelegen.

So Denksportaufgabe, wieso konnte er am 13.08 am Abend in die USA fliegen und am 13.08 in der Früh dort ankommen?

Ein Motorboot direkt vor der Skyline, war mir ein Foto wert

Wir tratschten und warteten auf noch einen Austauschstudenten der an die UIUC geht. John ist Bachelorstudent (irgendwie hat nur die TU die blöde Regelung mit 100 ECTS) in Computer Science und zahlt knapp 10.000$ (ich nimm an australische) im Jahr an Studiengebühren. Dann stieß Jan (Aerospace Engineer von der TU Delft) zu uns dazu, und wir spazierten am Lake Michigan entlang zum Adler Planetarium und dann weiter zum Campus der UIC (gehört zur UIUC), was aber eindeutig den Weg nicht wert war, weil dort einfach nichts außer viele Autos war (nicht mal schöne). Grad war auch ein Fußballmatch im Gange dort, aber sie spielten nicht sonderlich toll und es war heiß, so ließen wir den ernüchternden Campus hinter uns.

In einem Target fand ich das, irgendwie tut mir der arme Drucker leid - so viele Leute verwechselten ihn mit einem Mistkübel - sah dem aber auch zum Verwechseln ähnlich.

Beim Zurückgehen Richtung Stadtzentrum sahen wir dann aber einen gelben Ferrari (wer färbt sowas bitte gelb?) und einen eher schweren Unfall, zumindest dem Auto nach zu Urteilen in das jemand gekracht ist.

Man findet überall hier kaputte Autos, ich hoffe das wird jetzt nicht mehr fahren

Wir gingen dann an der Union Station, dem Sears Tower vorbei und kamen dann wieder in die Stadt - der Ausflug zum Campus hat knapp 2h gedauert, mit der meisten Zeit nur gehen in der Hitze - was lernen wir daraus, es sind nicht alle Ideen immer die besten.

Deep Dish Pizza - eher ein Missbrauch des Begriffs Pizza - lassts die Finger davon

Zurück in Downtown suchten wir dann eine Deep Dish Pizza (keine Ahnung warum die unbedingt eine probieren wollten), aber ich kam mit und wir bestellten eine Medium Pizza, welche offiziell 3 Portionen groß ist. Lassts wirklich die Finger von der, die ist recht grauslich, harter Teig wie ein Kuchen, dann alles mit einer gefühlt Zentimeter dicken Schicht an Käse und dann ein Belag, der Preis für die ganze Pizza war 29$, natürlich vor dem Trinkgeld.

Das Alte Marktgebäude wird angeleuchtet und ein kurzer Film/Choreographie drauf abgespielt
diesmal mit jemandem der Trompete spielt - mit den echten Videos wars sehr komisch

Nachdem wir die Pizza gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg zur Lichtshow "Art on the Mart", wir warteten 40min, weil wir etwas zu früh waren, aber die Haxn von den anderen beiden waren eh schon sehr erschöpft. Die Lichtshow, bei der das alte Marktgebäude angeleuchtet wird und auch die Vorstellung vertont wird, war nicht so toll wie gedacht. Das erste war irgendwie noch halbwegs okay, da ging es um ein Musikstück was am Gebäude gespielt wurde, aber die zweite Show verstand keiner von uns. Da um 10 Uhr ein Feuerwerk am Pier wartete, beeilten wir uns dorthin zu kommen und es ging sich aus. Die netten Amerikaner schießen ja 2x die Woche rund 10 Minuten lang ein Feuerwerk in die Luft - Umweltverschmutzung existiert anscheinend noch nicht.

Zum Schluss noch ein Feuerwerk, am Rauch kann man sehen wie Windig es hier ist

Dann ging es auf den Heimweg - vor allem der australische Kollege konnte schon im Stehen einschlafen. Lustigerweise war das Quartier des Niederländers das gleiche wie meins - sogar im selben Gang.